Bastian Stein
(Wolf Kampmann)
Bastian Stein ist ein Musiker, der immer die richtige Balance zwischen der großen Form und dem spielerischen Augenblick findet. Perfektion findet er langweilig. Keine Idee wird so lange wie möglich ausgereizt. Im Gegenteil, was gesagt ist, ist gesagt, und was nicht gesagt werden konnte, kann man ja beim nächsten Mal erzählen. In dieser Beschränkung aufs expressiv Wesentliche liegt die große narrative Kraft seiner Musik.
(Wolf Kampmann)
Eine Arbeit, die voll offener Kreativität und kompositorischer Magie steckt und gerade dadurch ihren Reiz hat.
(Frank Zöllner)
Die musikalische Dreierbeziehung gerät vom ersten Ton zu einer spannenden Angelegenheit, weil die drei Musiker dichtes Interplay zum kleinsten gemeinsamen Nenner erheben. (...) Stein lässt sich nicht einen Moment dazu hinreißen, diese Interaktionsangebote mit zu vielen Noten zu zirkushaften Höhenflügen zuzuspielen. Er nutzt die Chance, die ihm diese Rhythmusgruppe bietet, nimmt die Bälle dankbar auf, spielt sie mit fragilem Ton zurück, prescht mit strahlendem Ton nach vorne und zelebriert immer wieder die hohe Kunst des Weglassens. Starkes Album.
(Michael Stürm)