Joe Lovano’s Paramount Quartet feat. Julian Lage, Asante Santi Debriano, Will Calhoun

Joe Lovano’s Paramount Quartet feat. Julian Lage, Asante Santi Debriano, Will Calhoun
Im PONS wird "Paramount" wie folgt übersetzt: para·mount [ˈpærəmaʊnt, [nbsp]ˈper-] ADJ inv form – oberste(r, s) / höchste(r, s). Falsche Bescheidenheit sucht man in diesem Bandnamen also vergeblich, was aber sofort Sinn ergibt, wenn man einen Blick auf die Besetzung dieser Band wirft. Mit Joe Lovano und Julian Lage treffen zwei der absoluten Weltspitze-Solisten aus zwei Generationen des Jazz aufeinander. Joe Lovano als „Altmeister“ zu bezeichnen würde dem jugendlichen Forschungstrieb, mit dem er immer wieder neue Bands und Projekte gründet, neue Sounds findet und neue Wege geht einfach nicht gerecht werden. Er ist definitiv ein Gigant des Tenorsaxophon und spielt mit einer Sicherheit und Attitüde von einem Platz heraus, den man wahrscheinlich nur als wahrer Großmeister einnehmen kann und bleibt dabei der Idee der Improvisation immer treu, erfindet sich selbst neu und ist immer zu 100% im Moment. Ehrliche, kompromisslos im kollektiven Jetzt geborene Melodien sind das Ergebnis. Julian Lage ist hier in Dortmund kein unbekanntes Gesicht. Bereits mehrmals verzauberte er ein ausverkauftes domicil mit seinem einmaligen Spiel. Die Art und Weise, wie der Gitarre spielt ist nur sehr...
Joe Lovano’s Paramount Quartet feat. Julian Lage, Asante Santi Debriano, Will Calhoun

conjuntos y músicos:

Joe Lovano Paramount Quartet

Joe Lovano
Joe Lovano
saxophone
Santi Debriano
double bass

Im PONS wird "Paramount" wie folgt übersetzt: para·mount [ˈpærəmaʊnt, [nbsp]ˈper-] ADJ inv form – oberste(r, s) / höchste(r, s). Falsche Bescheidenheit sucht man in diesem Bandnamen also vergeblich, was aber sofort Sinn ergibt, wenn man einen Blick auf die Besetzung dieser Band wirft. Mit Joe Lovano und Julian Lage treffen zwei der absoluten Weltspitze-Solisten aus zwei Generationen des Jazz aufeinander. Joe Lovano als „Altmeister“ zu bezeichnen würde dem jugendlichen Forschungstrieb, mit dem er immer wieder neue Bands und Projekte gründet, neue Sounds findet und neue Wege geht einfach nicht gerecht werden. Er ist definitiv ein Gigant des Tenorsaxophon und spielt mit einer Sicherheit und Attitüde von einem Platz heraus, den man wahrscheinlich nur als wahrer Großmeister einnehmen kann und bleibt dabei der Idee der Improvisation immer treu, erfindet sich selbst neu und ist immer zu 100% im Moment. Ehrliche, kompromisslos im kollektiven Jetzt geborene Melodien sind das Ergebnis. Julian Lage ist hier in Dortmund kein unbekanntes Gesicht. Bereits mehrmals verzauberte er ein ausverkauftes domicil mit seinem einmaligen Spiel. Die Art und Weise, wie der Gitarre spielt ist nur sehr schwer in Worte zu fassen. Auf unerklärliche Weise schafft er es unzählige Stile, vor allem Blues, Folk, Jazz und Rock, zu jedem Zeitpunkt in seinem Spiel hör- und spürbar zu machen. Dabei wird er jeder Spieltradition gerecht, ohne dabei auf abgedroschene Klischees zurückzugreifen. Er hat diese Sounds in sich, kombiniert sie in einer ganz persönlichen und intimen Herangehensweise und transportiert sie dann direkt und ungefiltert über die Gitarre ins Publikum. Der Klang, den er dabei diesem Instrument entlockt ist etwas, was man wirklich nur Live wirklich begreifen kann. Er knetet Dynamik, Time und Phrasierung auf eine Weise, wie es noch kein Gitarrist vor ihm getan hat und wahrscheinlich auch nie wieder jemand tun wird. Julian Lage ist einer der sensibelsten und musikalischsten Spieler weltweit. Deswegen wird es umso spannender, ihn als Sideman und Begleiter in diesem spannenden Projekt zu erleben. Diese beiden Top-Solisten werden mehr als nur gestützt von einer eingespielten Rhythmusgruppe: Will Calhoun ist ein kraftvoller Drummer, der auch sehr komplexe Rhythmen so organisieren kann, dass sie ins Fließen kommen. Der weithin gefeierte Schlagzeuger aus der Bronx, New York ist unter anderem bekannt als Schlagzeuger der zweifach mit dem Grammy ausgezeichneten Rockband „Living Colour“. Manch einer wird sich noch daran erinnern, wie er vor ca. 20 Jahren mit Orrin Evans das heutige domicil in der Hansastraße mit eröffnet hat. Das Konzert wurde damals mitgeschnitten vom WDR. Wir freuen uns also auf ein Wiedersehen. Der in Panama geborene Bassist Santi Debriano ist in Europa nicht so bekannt, wie es angemessen wäre. Er hat lange mit Legenden wie Archie Shepp, der übrigens auch schon häufig im domicil zu Gast war, und Sam Rivers gespielt, auf mehr als 100 Schallplattenaufnahmen mitgewirkt und leitet in New York mit dem Arkestra Bembe ein spannendes Nonett, das viele Stücke aus seiner Produktion spielt. Ein Top-Act im domicil gleich zum Jahresanfang!

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