Album: Connection

Connection / Marc Ribot's Ceramic Dog

Marc Ribot's Ceramic Dog

Erscheinungsdatum: 7. Jul 2023
Connection ist das fünfte Album von Marc Ribots "Ceramic Dog" (oder das sechste, wenn man die digitale Bandcamp-EP "What I Did On My Long Vacation" mitzählt, oder das siebte, wenn man die Zusammenarbeit mit Deerhoof mitzählt).
Es ist auch ihr bestes... ein Werk, das die Spannung zwischen Ceramic Dogs (nicht so sehr Post-) Punk/New Music/Free Jazz-Ausgangspunkten und den Pop-Ambitionen, die sie immer (nie zu weit) unter der Oberfläche vergraben haben, nicht auflöst...
Schaut euch die post-apokalyptische Landschaft von "Subsidiary", das hymnische Manifest "We Are Soldiers in the Army of Love" oder die aus dem Ruder gelaufenen Tiraden von "Heart Attack" an: allesamt perfekt, um auf einem Minenfeld (unserem aktuellen Pop-Moment?) zu tanzen.
Fans von minimalistischer polytonaler Disco werden das unbeschreibliche "No Name" sicher zu schätzen wissen.
Und wenn Sie mehrere Taktarten mögen: der Song "Connection" hat alles, was Sie brauchen.
"That's Entertainment" verschlingt/dekonstruiert die psychotischen Klischees des Hollywood-Standards und nimmt dabei augenzwinkernd die Gang of Four (siehe "Entertainment") und die "Viererbande" (Madame Mao Tse Tung et al.) aufs Korn.
Connection / Marc Ribot's Ceramic Dog

Ensembles und Musiker*innen:

Marc Ribot's Ceramic Dog

Marc Ribot
Marc Ribot
Gitarre
Shahzad Ismaily
Kontrabass
Ches Smith
Schlagzeug

Connection ist das fünfte Album von Marc Ribots "Ceramic Dog" (oder das sechste, wenn man die digitale Bandcamp-EP "What I Did On My Long Vacation" mitzählt, oder das siebte, wenn man die Zusammenarbeit mit Deerhoof mitzählt).

Es ist auch ihr bestes... ein Werk, das die Spannung zwischen Ceramic Dogs (nicht so sehr Post-) Punk/New Music/Free Jazz-Ausgangspunkten und den Pop-Ambitionen, die sie immer (nie zu weit) unter der Oberfläche vergraben haben, nicht auflöst...

Schaut euch die post-apokalyptische Landschaft von "Subsidiary", das hymnische Manifest "We Are Soldiers in the Army of Love" oder die aus dem Ruder gelaufenen Tiraden von "Heart Attack" an: allesamt perfekt, um auf einem Minenfeld (unserem aktuellen Pop-Moment?) zu tanzen.

Fans von minimalistischer polytonaler Disco werden das unbeschreibliche "No Name" sicher zu schätzen wissen.

Und wenn Sie mehrere Taktarten mögen: der Song "Connection" hat alles, was Sie brauchen.

"That's Entertainment" verschlingt/dekonstruiert die psychotischen Klischees des Hollywood-Standards und nimmt dabei augenzwinkernd die Gang of Four (siehe "Entertainment") und die "Viererbande" (Madame Mao Tse Tung et al.) aufs Korn.

Aber es ist das Stück Ecstasy - dessen Boogaloo-beeinflusster Groove an Ribots frühere Arbeit mit den Cubanos Postizos erinnert -, das den Ethos der Band am deutlichsten zum Ausdruck bringt: "Ich will nicht, dass du mir nichts gibst ... es sei denn, du gibst mir ... Ecstasy." Nach 18 Jahren kollektiven Lebens auf der Straße/in dieser Welt... scheint das die einzige Währung zu sein, die Ceramic Dog noch akzeptiert. Und auf "Connection" spielen sie mit/für sie, als gäbe es kein Morgen.

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