Kurt Rosenwinkel

Der konzeptionelle Einfluss von Kurt Rosenwinkels Musik lässt sich auf globaler Ebene gut beobachten. Ob in Konzertsälen, Jazzclub-Jam-Sessions in den frühen Morgenstunden, Konservatoriums-Übungsräumen oder Radiosendern, Rosenwinkels unverwechselbare Stimme als Komponist und Gitarrist hat die Musik des 21. Jahrhunderts unbestreitbar beeinflusst.

Der amerikanische Multiinstrumentalist, Komponist und Produzent hat seit seinem ersten Auftritt in der New Yorker Musikszene im Jahr 1991 internationale Anerkennung für seine geschickte Kunstfertigkeit und seinen unverminderten Individualismus erlangt. Sein Vermächtnis als herausragende Jazzgitarrenstimme seiner Generation ist offensichtlich auf seinen elf Alben als Leader, jedes einzelne die Inspiration für Legionen von jungen und alten Musikern auf der ganzen Welt. Kurts ästhetische Vision und seine Multi-Genre-Fähigkeit haben das Ohr einiger der bekanntesten Stars der modernen Musik erregt; Kooperationen mit Eric Clapton, Q-tip, Gary Burton, Paul Motian, Joe Henderson, Brad Mehldau und Donald Fagen sind nur einige Highlights aus einem bemerkenswert vielfältigen und umfangreichen Katalog von über 150 Sideman-Aufnahmen.

Im Winter 2016 gründete Kurt das unabhängige Musiklabel Heartcore Records mit der gezielten Absicht, eine neue Generation von Musikern zu verpflichten und zu fördern, deren anspruchsvolle Standards seinen eigenen entsprechen. Heartcore hat es Kurt auch ermöglicht, in einer weiteren Dimension des Musikmachens aufzublühen, der des Plattenproduzenten. Er produzierte sein elftes Album „Caipi“ aus dem Jahr 2017 selbst und war zuletzt als Produzent und Gitarrist an der 2019er Veröffentlichung „Vox“ des brasilianischen Multiinstrumentalisten Pedro Martin beteiligt.