Georg Ruby/www. georgruby. de
- Piano Solo
- Georg Ruby Village Zone
- Blue Art Orchestra
- Georg Ruby Village Zone Orchestra
- Georg Ruby- Stefan Bauer "Urban Dialogues" (p/vib, marimba)
- Georg Ruby-Wollie Kaiser (p/reeds)
- Georg Ruby-Christof Thewes (p/tb)
Georg Ruby Piano Solo
Improvisierte Klaviermusik
Seit seinem Konzert zur Eröffnung des Jazzfestivals "Post This Neo That" in der Kölner Philharmonie (1989) ist Georg Ruby auch als Solopianist sehr erfolgreich. Er präsentiert dabei innerhalb seiner Improvisierten Klaviermusik ein musikalisches Netzwerk; dabei schafft Georg Ruby Wechselbeziehungen zwischen traditionellen Bereichen der Jazz-Improvisation und gänzlich anderen musikalischen Kategorien wie z.B. der Neuen Musik, dem Deutschen Schlager der 20er und 30er Jahre und dem Hip Hop der 90er. Sein Spiel hat die Elemente Groove, Swing, Time; genauso sind kammermusikalisch verhaltene, freitonal-abstrakte oder free-jazzig-aggressive Passagen verarbeitet.
Georg Ruby ist mit seinem Solo-Konzept zu hören auf folgenden Tonträgern:
- STADTGARTEN SERIES VOL. 1 / JHM 1001 SER CD
- STADTGARTEN SERIES VOL. 4 / JHM 1004 SER CD
- STRANGE LOOPS/ JHM 57 CD
- SOLO (Bei dir war es immer so schön) / TEATIME VOL. 2 / POISE 6 CD
Georg Ruby Village Zone
mit Dieter Manderscheid und Christian Thomé
Drei Vorlieben sind bei Georg Ruby, Dieter Manderscheid und Christian Thomé unüberhörbar: einmal die Lust an freier, spontaner Improvisation, dem Prinzip des Instant Composing, zum anderen das Miteinander der drei Musiker in der Umsetzung ihres eigenen Materials - fernab der Hierarchie des längst überholten "alten" Klaviertrios - und als drittes ihr Spaß an der Verarbeitung der alten Standards. Hier sucht sich die Band aber keineswegs das halbe Dutzend fast schon totgespielter Hits der Jazzgeschichte aus, sondern präsentiert viel lieber höchst originelle Versionen von Stücken Theo Mackebens und Friedrich Hollaenders, der deutschen Song- und Standardschreiber der Dreißiger und Vierziger Jahre.
Die drei Kölner Musiker sind jeder auf seine Weise in den letzten Jahren und Jahrzehnten in die Kategorie der wichtigsten Musiker der europäischen Jazzszene hineingewachsen: Christian Thomé durch seine vielfältigen Projekte im Bereich des Crossover, Dieter Manderscheid als gesuchter Musiker in Bands von z.B. Gery Hemingway, Ekkehard Jost und Klaus König und Georg Ruby (übrigens Mitbegründer des mittlerweile legendären Stadtgarten-Projekts in Köln) als Solopianist und Leiter des Village Zone Orchestra, BJJO (Berliner Jugend Jazz Orchester) und des Blue Art Orchestra, mit dem er 1997 den Deutschen Orchesterwettbewerb gewonnen hat.
Georg Ruby - piano
Christian Thomé - drums, perc
Dieter Manderscheid - bass
Georg Ruby ist mit seinem Trio-Konzept zu hören auf folgenden Tonträgern:
- DIOKO > RUBY-MANDERSCHEID-KOBIALKA / Potosi / JHM 20 LP
- DIOKO > RUBY-MANDERSCHEID-KOBIALKA / Helix / JHM 29 CD
- Georg Ruby VILLAGE ZONE Dieter Manderscheid - Christian Thomé / Mackeben Revisited / JHM 121
Blue Art Orchestra / Leitung: Georg Ruby
Das Blue Art Orchestra (BAO) wurde im Jahre 1988 gegründet. Seit 1989 arbeitet die Band unter der Leitung von Georg Ruby und hat in diesem Zeitraum ihre ganz eigene Arbeitsweise in Auswahl und Interpretation zeitgenössischen, meist europäischen Materials für Jazz-Orchester gefunden. Kompositionen und Arrangements von Musikern wie Kenny Wheeler, Maria Schneider, John Warren, Django Bates, Francy Boland und natürlich auch Georg Ruby bilden den Mittelpunkt des Bandrepertoires. Das BAO integriert die Vokalistin Ameli Dziemba als Feature-Solistin und zusätzlich als ohne Text agierende, in den Bandkontext hineinarrangierte "Farbe".
Das Orchester ist Preisträger des Deutschen Orchesterwettbewerbs der höchsten Kategorie des Bundeswettbewerbs 1996.
Tourneen nach England, Frankreich und Spanien sowie eine vom Deutschen Musikrat als Reaktion auf den Erfolg im Deutschen Orchesterwettbewerb initiierte Konzertreise nach Polen ermöglichen dem Orchester die in diesem Genre der Improvisierten Musik unbedingt nötigen internationalen (musikalischen) Kontakte.
Die drei CDs des BAO
- FLY (rubyRec 01)
- CLAIR-OBSCUR (rubyRec 02)
- THE TOPAZ SESSION (rubyRec 03)
sind erhältlich über:
JazzHausMusik/www. jazzhausmusik. de
Village Zone Orchestra
Seit 1985 formiert sich die Elite der improvisierenden MusikerInnen im Westen der Republik im Village Zone Orchestra (ehemals Jazz Orchester Rheinland-Pfalz).
Unter der Leitung der Kölner Komponisten und Pianisten Georg Ruby gilt das Orchester als eines der interessantesten Ensembles seiner Art. Das Repertoire der Band wird ausgesucht und zusammengestellt von Georg Ruby.
Das Village Zone Orchestra bietet dem Veranstalter zwei komplett unterschiedliche Programme an:
im Repertoire 1 präsentiert das Village Zone Orchestra zeitgenössisches Material für Jazz Orchester, dessen Herkunft man als Auszeichnung für diese Band betrachten muss. Die Tatsache, dass überragende Arrangeure wie Maria Schneider (USA), Kenny Wheeler (CAN/GB), Django Bates (GB) und Francy Boland dem Orchester ihr Material zur Verfügung stellen – Arrangements, die außer von den Formationen der KomponistInnen selbst weltweit von keiner anderen Band gespielt werden – lässt das Ensemble in einem ganz besonderen Licht erscheinen. Als sehr attraktiv für das Publikum haben sich in letzter Zeit die Big-Band-Versionen einiger Jimi-Hendrix-Titel erwiesen. Von Foxy Lady bis Little Wing beweist auch hier das Village Zone Orchestra mit seinem Sänger Volker Leprich, wie stilsicher und mitreißend sich auch ganz ungewöhnliche Vorlagen in diesem Jazz-Orchester umsetzen lassen.
Zusätzlich zu Volker Leprich integriert die Band wieder die Vokalistin Ameli Langer als Feature-Solistin und auch als ohne Text agierende, in den Bandkontext hineinarrangierte "Farbe". Kompositionen und Arrangements des Leiters der Band, Georg Ruby, tun ihr übriges, um mit den Musikerinnen und Musikern des Village Zone Orchestra einen unverwechselbaren Klang entstehen zu lassen.
Georg Ruby & Village Zone Orchestra "The Music of Francy Boland"
Die in Köln beheimatete Kenny-Clarke-Francy-Boland-Big-Band war zwischen 1960 und 1980 in Europa das mit Abstand erfolgreichste und bekannteste Jazz Orchester, ihr Leiter, der Belgier Francy Boland, einer der weltweit charismatischsten und angesehensten Arrangeure. Sein Erfolg als Arrangeur und Komponist führte ihn in den sechziger Jahren zu einem langjährigen Engagement als Hausarrangeur der Count-Basie-Big-Band - eine durch keine andere Würdigung zu ersetzende Ehrung für Boland.
Bevor er sein Baby, die Kenny-Clark-Francy-Boland-Big-Band (KCFBB) ins Leben rief, war er lange Zeit Chefarrangeur der RIAS-Big-Band-Berlin und der Kölner WDR-Big-Band.
Wie so viele andere renommierte Jazz Orchester der deutschen/europäischen Big-Band-Geschichte (Kurt Edelhagen, Manfred Schoof) war auch diese Band fest mit der Stadt Köln und der ihrer Jazz-Szene verbunden. Der Gastronom Gigi Campi (Campi am Funkhaus) war Vordenker und Manager der Band, sorgte für all die internationalen Kontakte und Erfolge, durch welche das Orchester in kürzester Zeit den Ruf als einer der weltbesten Big Bands erhielt.
Georg Ruby hat nun aus verschiedenen Quellen diese unvergleichlich groovende und swingende Musik zusammengetragen und ist in der Lage, exklusiv für sein 20-köpfiges Village Zone Orchestra ein Programm zu formen, das an Energie und Drive kaum zu überbieten ist.
Repertoire 2 bietet als Swingprogramm Musik der "klassischen" Big-Band-Literatur: bestes groovendes Material der letzten Jahrzehnte. Arrangements u.a. von Musikern wie Sammy Nestico und Neil Hefti (aus dem Bandbook der Count Basie Big Band) oder Arrangeuren wie Bill Holman (Stan Kenton Band) bis hin zu aktuellem Swingmaterial von Peter Herbolzheimer und Rob Pronk.
Hier ist als Feature-Solistin die Vokalistin Ameli Dziemba mit ihrer wunderbar wandlungsfähigen Stimme zu hören. Sie drückt jedem Titel die