Ernst Bier
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Einst Schüler von Billy Brooks, Charlie Persip, Vernell Fournier und Elvin Jones, ist Drummer Ernst Bier heute aus der deutschen Jazzszene nicht mehr wegzudenken.
Inbezug auf sein Schlagzeugspiel fallen frühzeitig Worte wie "hohes Einfühlungsvermögen, Hingabe und Konstruktivität", die Bonner Rundschau bescheinigt ihm "Musikalität und Spielwitz". Als er, wie viele europäische Jazzmusiker den Drang nach "den Wurzeln" fühlt, taucht Bier folgerichtig von 1982 bis 1987 in die New Yorker Szene ein - von hier stammen auch die ersten Kontakte zu seinen heutigen musikalischen Begleitern und Freunden Mack Goldsbury, Ed Schuller und Herb Robertson. Ob mit dem Perry Robinson Quartet, dem Christoph Adams Trio oder Stars wie Attila Zoller, Chet Baker, Lester Bowie, Sonny Fortune oder Walter Norris, Ernst Bier war und ist in der Regel nicht einfach als ausführender Schlagzeuger beteiligt, sondern entfaltet neben fundiertem musikalischen Input auch stets sein enormes Organisationstalent. Wieder in Europa folgt rege Tourneearbeit in einer großen Zahl verschiedener Projekte, die Suche nach der lebendigsten Szene führt ihn schließlich nach Berlin. Regelmäßige Workshops erhalten ihm hier den Kontakt zur Basis: Unter jungen Jazzmusikern ist seine "Living School" in Berlin inzwischen eine Institution.
Marty Cook
Ernst Bier am Schlagzeug gehört zu jenen seltenen Drummern, die bei der Arbeit Heiterkeit verströmen, denen selbst bei komplizierter Rhythmik und hoher Konzentration der Spaß an der Musik aus den Knopflöchern sprüht.
Pforzheimer Zeitung
Ernst Bier spielt den Rhythmus, spürt ihn, verkörpert ihn und bleibt dabei stets in Kontakt mit den anderen, beobachtet, hört, fühlt.
Bayrische Rundschau
Schlagzeuger Ernst Bier gebührt höchstes Lob, er denkt melodisch mit, sorgt für lebendige Rhythmik, klangliche Überraschungen, und, wenn nötig, für unbändigen Drive.
Reiner Ruhl / Fuldaer Zeitung