Perry Robinson

Perry Robinson
Klarinette
Perry ist am 2. Dez 2018 verstorben.
Die New York Times nennt ihn den begnadetsten Klarinettisten im Modern Jazz. Er wurde vom International Jazz Critics Poll des amerikanischen Musikmagazins Downbeat von 1967-84 als Klarinettist, der mehr Beachtung finden sollte, 8 Mal auf Platz 1 gesetzt.
Perry Robinson

Die New York Times (Robert Palmer) nennt ihn den begnadetsten Klarinettisten im Modern Jazz. Er wurde vom International Jazz Critics Poll des amerikanischen Musikmagazins Downbeat von 1967-84 als Klarinettist, der mehr Beachtung finden sollte, acht Mal auf Platz 1 gesetzt. Etwa 40 Platten nahm er in seiner Musikerlaufbahn auf, die schon früh in seinem Elternhaus begann. Sein Vater Earl Robinson ist in den USA ein berühmter Komponist für Filmmusik, Opern und populäre Musik (Joe Hill / The House I live in / Ballad For Americans). Bis 1959 hatte Perry, zwischen Klarinette und Saxophon wechselnd, hauptsächlich Folkmusik gespielt. Dann jedoch bekam er ein Stipendium für die Lennox School of Jazz und konzentrierte sich ganz auf die Klarinette. Dann studierte er für ein Jahr in New York an der Manhattan School of Music. Bevor ihn die Armee in der 79th Army Band nach Panama schickte, nahm er 1962 seine erste Platte unter eigenem Namen auf. Paul Motian -dr, Kenny Baron -p und Henry Grimes -b waren seine Mitmusiker auf "Funk Dumpling", die auf dem Prestige-Label Savoy erschien. Nachdem sie jahrelang ein begehrtes Sammlerobjekt war, wurde die Platte 1987 von Muse Records wieder veröffentlicht.

Als die Armee Perry wieder entließ, war die Free Jazz Revolution gerade voll ausgebrochen. Er ging nach New York, wo er sofort mit Archie Shepp und auch mit der New Wave Jazzcompany Platten aufnahm. Perry wurde ein Paradiesvogel der New Yorker Loftscene, und Jahre intensivsten Schaffens folgten.

Vor allen Dingen seine Arbeit mit Dave Brubeck (1971-74) und mit der Gunther Hampel Galaxie Dream Band sowie die Platten mit dem Charlie Haden Liberation Orchestra, Escalator over the Hill und mit Ray Anderson, machten ihn auch in Europa zu einem gefragten Klarinettisten. 1984 gründete Perry dann mit dem Schlagzeuger Ernst Bier, dem Bassisten Ed Schuller und dem Pianisten Simon Nabatov das Perry Robinson Quartett. Es folgten Konzerte und Tourneen in den USA und der Karibik, sowie zahlreiche Clubgastspiele in New York (u.a. Blue Note, Fat Tuesdays). 1987 fand die erste Tournee des Quartetts in Europa statt. 1989 erscheint nach 27 Jahren die zweite Platte unter Perrys Namen: "Nightmare Island", eine digitale Live-Aufnahme vom Leverkusener Jazzfestival 1988. Im Sommer 1990 folgte die CD "Call to the Stars" (Westwind / ITM) und 1996 die CD "Angelology" (Timescraper). Seit 1998 ist der Pianist Christoph Adams Mitglied des Quartetts und im Januar 2003 erschien "Still Traveling" (West Wind).

The Clarinet In Jazz Since 1945: Perry Robinson

http: //users. bestweb. net/~msnyder/clarinet/robinson. htm

Perry Robinson - M. Fitzgerald Bio - Disco - graphie

http: //www. eclipse. net/~fitzgera/perry/prhome. htm

Jazzdimensions - Perry Robinson plays the US - by Matt Snyder

http: //www. jazzdimensions. de/reviews/concerts/2000/p_robinson_us. html

Amazon. de: Detailseite: Perry Robinson: The Traveler

http: //www. amazo. de/exec/obidos/

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