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Tango Transit
2008 entstanden die ersten Tango Transit-Aufnahmen. Martin Wagner schrieb die Stücke und im Zusammenspiel mit zwei weiteren versierten wie virtuosen Instrumentalisten, Hanns Höhn und Andreas Neubauer, war ein neuer, eigener Sound schnell klar erkennbar.
Die beiden bringen dazu individuelle Einflüsse aus der langjährigen Zusammenarbeit mit Kollegen völlig unterschiedlicher Couleur ein. Kontrabassist Hanns Höhn hat sich mit seinem Duo-Projekt FrauContraBass und als Sideman in Deutschlands Jazzszene einen Namen gemacht. Schlagzeuger Andreas Neubauer hat nach 20 Jahren der Zusammenarbeit mit namhaften Künstlern wie Glashaus, der Rapperin Sabrina Setlur und dem brasilianischen Grammy-Gewinner Ivan Santos eine künstlerische Wende vollzogen. In seiner Wahlheimat Paris spielt er jetzt vorwiegend in Straight Ahead-Besetzungen wie u.a. der Band des Saxophonisten Xavier Richardeau.
2008 entstanden die ersten Tango Transit-Aufnahmen. Martin Wagner schrieb die Stücke und im Zusammenspiel mit zwei weiteren versierten wie virtuosen Instrumentalisten, Hanns Höhn und Andreas Neubauer, war ein neuer, eigener Sound schnell klar erkennbar. Die beiden bringen dazu individuelle Einflüsse aus der langjährigen Zusammenarbeit mit Kollegen völlig unterschiedlicher Couleur ein. Kontrabassist Hanns Höhn hat sich mit seinem Duo-Projekt FrauContraBass und als Sideman in Deutschlands Jazzszene einen Namen gemacht. Schlagzeuger Andreas Neubauer hat nach 20 Jahren der Zusammenarbeit mit namhaften Künstlern wie Glashaus, der Rapperin Sabrina Setlur und dem brasilianischen Grammy-Gewinner Ivan Santos eine künstlerische Wende vollzogen. In seiner Wahlheimat Paris spielt er jetzt vorwiegend in Straight Ahead-Besetzungen wie u.a. der Band des Saxophonisten Xavier Richardeau.
Den Tango im Bandnamen verstand man nicht als Referenz, sondern als eine gedankliche Brücke zu Begriffen wie Expressivität, Melancholie, Extase, Dynamik und Bewegung. Deshalb steht das Transit gleich dahinter. So wie Piazzolla den Tango zur Kunstform erhob, ihn weg von der „Folklore“, auch heraus aus der „Unterwelt“ holte und stattdessen die Nähe zu Klassik und Jazz suchte, transportiert Tango Transit die Grundidee des Tango ergänzt um diese und weitere Elemente wie Funk und Drum’n’Bass in die Moderne.
So entsteht energiegeladene, zeitlose Musik von ansteckender Spielfreude. Assoziationen zu anderen, essentiellen Spielarten wie Blues und Cajun sind bei der sehr emotionalen Herangehensweise beim Schreiben der Stücke nicht verwunderlich. Die farb- und facettenreichen Kompositionen entstehen aus Improvisationen heraus. Die gefühlsbetonten Motive fließen in Arrangements ein, deren formale Umsetzung sogar die Form einer dreisätzigen Suite haben kann – Intuition und Intelligenz in einer ausgewogenen Balance. Die Imaginationskraft dieser Musik lässt viele Orte vor dem geistigen Auge erscheinen.
Als Meister der Tasten und Knöpfe sorgt Wagner mit seinem Instrument in der Interaktion mit Höhns Kontrabass und Neubauers Schlagzeug, die genauso selbstverständlich ins harmonische, melodische und solistische Spiel eingreifen wie das Akkordeon, für eine ganz eigene Farbe in der europäischen Jazz-Landschaft.
Das macht Tango Transit zu einem singulären Ereignis und einer unvergleichlichen Band.
Hochgesteckten Erwartungen, im Konzert Gänsehaut und Glücksgefühle zu erzeugen, mit Souveränität und spielerischer Leichtigkeit auch tiefen Gefühlen Ausdruck zu verleihen und das Publikum, mal träumend, mal tanzend, mitzureißen, lassen sich so souverän erfüllen wie auch die direkte Einbindung der Zuschauer in die Kommunikation.
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