“Jazz von heute für Filme von vorgestern”
Auf der großen Leinwand die Schwarz-Weiß-Ästhetik der frühen Kinojahrzehnte – am Bühnenrand ein Kammer-Jazz-Ensemble, das Gefühle und Atmosphäre des Filmgeschehens in heutigen Klängen ausdrückt. Statt traditioneller Stummfilmbegleitung spielen „Küspert & Kollegen“ zeitgemäße Musik voller Überraschungen, im Wechsel von punktgenauer Komposition und Improvisation.
„Küspert & Kollegen“ interpretieren die Filme neu – mit Witz, großer Sensibilität, aber auch expressiver Wucht. So lassen sie ein Gesamtbild entstehen, in dem Musik und Film verschmelzen. Das Repertoire umfasst mittlerweile mehr als 300 Filme der Stummfilm-Ära – aus verschiedenen Ländern – und laufend kommen neue Werke, meist als Auftragskompositionen, hinzu. Zum Repertoire gehören die Klassiker der Stummfilmzeit (z.B. „Berlin, die Symphonie der Großstadt“, „Metropolis“, „Faust“, „Nosferatu“ etc.) aber auch Werke, die weniger bekannt sind und darauf warten, wieder entdeckt zu werden.
In Trio- bis Sextettbesetzung, meist als Quartett, gastieren „Küspert & Kollegen“ bei Film- und Jazzfestivals und touren international im Auftrag von Goethe-Institut, Auswärtigem Amt, UFA, Europäischer Union etc. Die Pool-Mitglieder gehören allesamt zur künstlerischen Oberliga und arbeiten dies- und jenseits einer fraglichen Grenze zwischen U- und E-Musik. Zusammen schaffen sie Klänge für die Zukunft. So vitalisieren sie die Filmkunst der Vergangenheit, vielleicht sogar für die Ewigkeit
Im Ensemble spielen wechselweise:
Reeds:
Till Martin (Preis der deutschen Schallplattenkritik, Neuer Deutscher Jazzpreis etc.)
Hubert Winter (Michael Wollny etc.)
Brass:
Eberhard Budziat
Mesju Grabisch
Schlagzeug:
Bastian Jütte (Jazz Echo, Neuer Deutscher Jazzpreis 2016 etc.)
Julian Fau (Neuer Deutscher Jazzpreis)
Kontrabass:
Henning Sieverts (Jazz Echo, Neuer Deutscher Jazzpreis 2016, etc.)
Dietmar Fuhr (Dave Liebmann, Till Brönner, Wolfgang Muthspiel, Enrico Rava etc.)
Andreas Kurz (Neuer Deutscher Jazzpreis, Benny Golson, Don Friedmann etc.)